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Gesundheit
ist von der Natur in unserer Physiologie nicht vorgesehen. Das ist kein Werbespruch von arbeitslosen Therapeuten sondern ist eine klare entwicklungsgeschichtliche Konsequenz.
Der Mensch ist auf 30 Jahre Lebenszeit "optimiert". Zur Arterhaltung hat sich dies im Laufe seiner Entwicklung bewährt. Ihn alleine über diesen für heutige Verhältnisse recht kurzen Zeitraum gesund zu erhalten wäre viel zu aufwändig, dieser hohe Aufwand hätte wiederum Fortbestand der Art gefährdet.
Vielmehr setzt die Natur auf das "kompensierte System". Ein Missstand wird durch andere Funktionen mit getragen so dass ein weiteres Funktionieren gewährleistet ist. Dieses System funktioniert für einen gewissen Zeitraum ganz gut, de-kompensiert aber über die Lebensjahrzehnte zunehmend - und es zeigen sich die für unsere Kultur typischen Krankheiten.
Gesundheit ist heute also in unserer Gesellschaft mit einem Mehraufwand verbunden, nicht nur weil wir in unserer Zeit erheblich älter werden sondern auch weil wir uns eine Umgebung geschaffen haben für die der Mensch weder physiologisch noch psychologisch angepasst ist. Dies bedeutet für den Menschen in unserer Kultur erheblich mehr organischen und geistigen Stress welcher sich nicht nur in den so genannten Wohlstandskrankheiten äussert sondern vor allem ganz allgemein zu einer erhöhten Krankheitsanfälligkeit und einer verminderten Lebensqualität führt.
Dieser Mehraufwand sollte natürlich am besten vor allem in gesunder Ernährung, physiologisch angepasster Bewegung (kein Leistungssport, am besten in einer natürlichen Umgebung) und in allgemeinen endstressenden Maßnahmen liegen.
Als ergänzende Maßnahmen sollten bei Bedarf professionelle ganzheitliche Therapiemaßnahmen einbezogen werden.
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